Rìo-Cochamò-Tal März 2014

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Von Puerto Montt, einer Stadt, die mir so gar nicht gefällt, lassen wir uns mit einem Bus 2,5h durch das Seengebiet nach Cochamò chauffieren. Das Dorf wirkt ausgestorben. Die Hauptsaison ist definitiv vorbei. Baustellen überall. Eine Karte holen wir uns bei der  unbesetzten Touristeninformation. Das Restaurant an der Haupstrasse ist nett eingerichtet und bietet uns ein grandioses Frühstück für einen tollen Preis. Obwohl noch nicht geöffnet, dürfen wir uns stärken…Toll. Eine gute Grundlage für die bevorstehenden 12 km Fussmarsch.  Der Kopiershopinhaber verwandelt sich in einen Taxifahrer und bringt uns zum Start. Von dort aus müssen wir nun gehen.Autofrei!

Der Weg ins Tal ist wunderschön. Man folgt dem alten Holzbohlenweg und darf durch einen Mischwald am Rio Cochamo entlanglaufen. Ein Reiter begegnet uns. Irre, wie  die Pferde den steinigen,matschigen und schmalen Weg bewältigen. Eine sehr schöne Tour!

Am Abend kommen in La Junta an. Wir entscheiden uns für den Zeltplatz. Hier leben ganz sicher Trolle und Elfen!!  Nur ein paar passionierte Kletterer haben ihr Zelt hier ebenfalls aufgebaut. Das Clo und die Dusche sind sehr ökologisch durchdacht. Für das internationale Publikum sind Zeichnungen für die Benutzung aufgehängt.

Von hier aus gibt es einige Möglichkeiten zum Trekking, wenn man nicht unbedingt klettern kann. Und diese  Wege sind zum Teil auch kein Zuckerschlecken, machen aber unglaublich viel Spass. Die Wege sind sehr abwechslungsreich. Matsch, Holz, Brücken, Bäume, Seil zum Hochhangeln… es wird nicht langweilig. Zeitweise sind die Wege  nur mit einem schicken Plastikbändel gekennzeichnet.

Nun sind ein paar Tage schlechtes Wetter vorgesagt. Schade. Da das Zelten bei Regen an mehreren Tagen nun wirklich kein Spass macht, quartieren wir uns im Refugio Cochamò ein.  Um dorthin zu kommen, muss man einen Fluss mit einem Flaschenzugsystem überqueren. Ein US-Kletterer und eine Argentinierin haben hier ein heimeliges Holzhaus gebaut.An den Hausherrn schicke ich hiermit noch einen kleinen „Gute Besserung“-Wunsch. Er hat sich die Huefte auf dem Campingplatz gebrochen… Eine kleine Auswahl an Essen hat es auch. Fleischfrei..ausser einer selbstgemachten Pizza, die auch mit Salami angeboten wird  Hier verbringen wir einen Tag gerne und warten besseres Wetter für den Rückweg ab. Bei diesen Wassermengen verwandelt sich der Weg in eine Wasserrutschbahn. Das Wasser versickert schnell und der Rückweg ist ebenso spannend. ..

Sehr zu empfehlen. Wir kommen wieder!

Literatur:

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