Ende Januar hat es doch noch geklappt, den Jahresvorsatz 2014 umzusetzen: “Mindestens ein Microadventure pro Monat”. Mit einem Kumpel bin ich eine kleine Runde auf der Schweizer Seite des Bodensees zurück nach Konstanz gelaufen. Das Abenteuer startete am Sonntag den 26. Januar im schweizerischen Steckborn und führte den Bodensee entlang zurück nach Kreuzlingen bzw. Konstanz.
Gelaufen sind wir auf einem Teilabschnittes des via Rhena von Steckborn nach Konstanz, da der Winter dieses Jahr eher mild ist, waren die paar Tüpfelchen Schnee in Stockborn so auch gleich mein erster Schnee-Kontakt dieses Jahr. Anfangs war es noch ein wenig bedeckt, es hat dann aber aufgeklart und wurde zusehends schöner. In der Sonne und bei angenehm kühlen Temperaturen war das so das perfektem Wanderwetter.
Die Strecke selbst ist eine (wohl eher) typische Bodensee Wanderung, also eine Mixtur aus geteerten Straßen und Feldwegen. Da der See an vielen Stellen verbaut ist, wechselt der ausgeschilderte Weg mehrmals zwischen Seeufer und Bahnlinie sowie der direkt angrenzenden Anhöhe. Welche dem Seeweg fast vorzuziehen ist, da man so einen tollen Ausblick auf den Untersee genießen kann. Ab Berlingen liegt so die Insel Reichenau immer im Blick. Insgesamt dauerte die Tour etwa 4,5 Stunden.
Durch die guten Wege fühlt sich die Wanderung eher wie ein überlanger Sonntagspaziergang an. Die Übergänge vom Ufer zur Anhöhe sind nicht sonderlich schwer und die paar Höhtenmeter macht die dadurch gewonnenen Weitsicht allemal wett. Die Tour bietet zwar keine riesigen Überraschungen, aber eine tolle Sicht auf den gesamten Untersee mit Reichenau und Höri. Im Sommer könnte noch ein wenig Kultur im Napolenmuseum auf Schloss Arenenberg mitgenommen werden.
Literatur:
- Hegau – Westlicher Bodensee: Wanderkarte mit Radrouten
- Bodensee: Wanderkarten-Set mit NaturfüBodensee: Wanderkarten-Set mit Naturführerhrer in der Schutzhülle