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    Um den Staffelsee

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    Um den Staffelsee

    Heimaterkundung am Staffelsee: eine gemütliche aber schöne Wanderung um den See herum, und eine Einkehr in Seehausen. Rundum ein gelungener Tag.

    Durch den Kurpark führt der Weg schattig bis an die Schweinebucht. Eigentlich ist das die Murnauer Bucht, oder das Achele. Aber früher war das hier illegaler Nacktbadebetrieb, und die Einheimischen gaben der schönen Bucht den Namen Schweinebucht. Mittlerweile sind weit und breit keine Nackerten mehr zu sehen, dafür ist Hochbetrieb am Kiosk, und der Parkplatz ist voll belegt. Überall zischt und pumpt es, als ob gleich ein SUP-Wettrennen startet.

    Wir lassen den Trubel rechts liegen und gehen am Ufer entlang, links der Hang, rechts der See. Alle Welt radelt bei diesem herrlichen Feiertagswetter um den See. Der Weg ist meist breit genug, um neben den Radfahrern auch noch uns Wanderer aufzunehmen. Die Radler schlängeln sich durch Spaziergänger. Wir schlängeln uns um Spaziergänger herum. Bald schon sind wir am Obernacher Moos, im Südwesten des Staffelsees. Diese Moorlandschaft hier hinten ist meine Lieblingsecke am See. Diese Weite, die Pflanzen, die Natur und im Hintergrund die Berge. Ich liebe Birken, und die gibt es hier in großer Zahl.

    Nun ist es auch gar nicht mehr weit bis zur Badestelle bei Uffing. Dort waschen wir uns im See den Schweiß ab, kochen uns Kaffee und dösen in der Sonne. Es ist ungefähr Halbzeit, wir haben also noch ein gutes Stück Wegstrecke vor uns. Nach einer längeren Pause wieder in die Gänge zu kommen fällt immer schwer, darum gönnen wir uns im Strandbad Uffing, ein Stück weiter, eine kleine Stärkung. Leider führt ab bei Uffing kein Weg am See entlang, daher gehen wir durch den Ort hinauf und queren oberhalb am Militärgelände entlang, um dann später bei Rieden wieder in Seenähe zu kommen.

    Bis Seehausen ist es nun auch nicht mehr weit, der Hunger macht uns Beine und beschleunigt die doch schon schweren Schritte. Endlich, da ist er, der Biergarten des Gasthofs Stern mitsamt seinem wundervollen Bauernschnitzel, gefüllt mit Obazda! Der Biergarten ist natürlich voll besetzt, doch gerade als wir um die Ecke kommen, steht jemand auf. So muss das sein.

    Beschwingt, satt und zufrieden ist es nach Murnau nur noch ein kurzes Stückchen. In Seehausen ist wohl Seefest, Musik und fröhliches Gelächter schallen über die Dächer herüber, aber mit 25 Kilometern in den Beinen und einem Bauernschnitzel mit Röstkartoffeln im Bauch, freuen wir uns zu sehr auf’s Bett.

    Literatur:

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