Für Eure kommenden Trailläufe und Wanderungen möchte ich noch eines meiner Lieblingsrezepte verraten, mit dem ihr superleckere Müsliriegel für unterwegs zaubern könnt.
Für’s selber machen sprechen einige gute Gründe: man weiß, was man selbst in die Müsliriegel an Inhaltsstoffen verbacken hat – denn wer weiß schon so genau, was die käuflichen Industrieriegel tatsächlich alles enthalten. Außerdem kosten sie pro Riegel nur einige Cent, und der Aufwand, sich selbst die kleinen Kraftpakete herzustellen, ist erstaunlich gering.
Rezept für 1 Blech
- 250 ml Hafermilch oder Reismilch
- 150 g Trockenfrüchte wie Feigen, Datteln, Rosinen, Cranberries usw.
- 300 g Haferflocken
- 100 g gehackte Mandeln
- 100 g gehackte Nüsse wie Haselnüsse, Mandeln, Sonnenblumenkerne, Walnüsse usw.
- 50 ml Sonnenblumen- oder Rapsöl, gerne auch gesundes Öl wie Walnussöl
- etwa 400ml Honig, gerade so viel, dass die Masse stabil ist
- 1 TL Zimt und 1 Prise Salz
Die Trockenfrüchte und die Nüsse werden zu erst etwas zerkleinert oder sogar püriert, je nach dem, wie viel Crunch man später haben will.
Dann vermischt man alle trockenen Zutaten und gibt den Honig dazu. Dann kocht man das Öl zusammen mit der Hafermilch kurz auf und fügt es heiß zu der Trockenmasse hinzu. Es sollte eine homogene Mischung entstehen (falls nicht, gibt man je nach Konsistenz entweder mehr Früchte oder mehr Milch hinzu).

Das Blech mit Backpapier auslegen und die Masse gleichmäßig mit einem Esslöffel darauf verteilen. Mit einem Pfannenwender drückt man die Masse fest, so dass sie überall etwa gleich dick ist. Die Ränder schiebt man am besten mit dem Pfannenwender etwas zusammen. Die Masse sollte überall gleich dick sein.
Bei 180 Grad benötigen die Riegel auf mittlerer Schiene etwa 15-20 Minuten. Wenn sie goldbraun gebacken sind, schneidet man sie gleich in riegelgroße Stücke und lässt sie danach auskühlen.

Zum Mitnehmen packe ich die Riegel meist in Papiervespertüten oder wickle sie in Butterbrot- oder Backpapier ein. In Dosen luftdicht verpackt, sind sie gekühlt mindestens 2-3 Wochen haltbar und man hat einen gesunden Powersnack, bei dem man schmeckt (und weiß), was Gutes drin ist!