Wir fuhren im Zentrum Innsbrucks los und radelten über den Stadtteil Mühlau hinauf bis zum oberen Ortsrand. Wir folgten der Beschilderung Richtung Rechenhof bzw. Rumer Alm. Bis hierher müssen wir auf Asphalt fahren, danach beginnt ein teilweise steiler Forstweg. Startet man nicht aus Innsbruck, kann man auch bequem mit dem Auto zum Parkplatz Alpenpark Karwendel fahren und von hier starten.
Die Tour ist gut beschildert, da sie Teil des Mountainbike Projekts des Landes Tirol ist. Sie ist mit der Nr. 513 gekennzeichnet. Auf dem ersten Teil der Wegstrecke muss man noch mit Fahrzeugen auf der Fahrbahn rechnen und zum ausweichen oft anhalten. Es folgen Steigungen und Gefälle zwischen 5% und 12% und teilweise Stücke bis maximal 17%. Nach den ersten Höhenmetern kann man schon die ersten Tiefblicke auf Innsbruck genießen. Ist man auf der Höhe der Enzianhütte (1041m), führt der Weg in kleineren Serpentinen hinauf bis zur Rumer Alm auf 1243m. Hier angekommen gibt es extra viele Radständer und man kann die nassen Radklamotten in einer Umkleide wechseln. Der Ausblick von den Plätzen vor der Alm und das Essen sind ausgezeichnet und entlohnen für die Anstrengung. Die Alm liegt an der Südseite, so dass sie bis in den Spätherbst und bereits sehr früh im Frühjahr gut zu erreichen ist.
Wir wollen nicht den selben Weg zurückfahren und somit fahren wir nur ein kleines Stück den bisherigen Weg zurück und biegen dann rechts ab in Richtung Arzler Alm. Der Weg ist ausgeschildert und man sollte hier Rücksicht auf die Wanderer nehmen. Von der Arzler Alm hat man einen guten Blick ins Wipptal und auf den Anfang des Stubaitales.
Unterhalb der Hütte muss man absteigen und das Rad ein Stück schieben, da der Weg mit Rücksicht auf die ankommenden Wanderer für Mountainbikes gesperrt ist. Man folgt der Beschilderung zur Hungerburg. Von hier geht es wieder auf einer Asphaltstraße hinab bis nach Innsbruck. Fährt man hinunter bis zum Inn, überquert diesen, ist man schon wieder in der Innsbrucker Altstadt angekommen.