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    K-Proprium, die neuartige Kompressions-Tights von SKINS

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    K-Proprium, die neuartige Kompressions-Tights von SKINS

    Diese Tights ist nichts für dich – dieses Produkt ist für die, die mehr wollen. Die SKINS K-Proprium ist ein komplett neuartiges Konzept, in eine Kompressionstights eingebaut. Wir haben das neue Flaggschiff von SKINS auf Herz und Nieren getestet und sind von den neuartigen Features begeistert, so viel sei schon mal verraten. Doch fangen wir von vorne an: was macht die K-Proprium so einzigartig?

    Propriozeption

    Ein kurzer Blick in Wikipedia verrät, dass mit Propriozeption die unwillkürliche Wahrnehmung von Körperbewegung im Raum gemeint ist. Die über lange Zeit geschulte, unbewusste Wahrnehmung der Lage und Stellung von Körperteilen zu einander ist beim Sport das letzte Tüpfelchen auf dem I, sozusagen der Unterschied zwischen Talent und Training. Topathleten erreichen diese hervorragende unbewusste Wahrnehmung durch langes, zähes Training, der Körper reagiert in Bruchteilen von Sekunden “von selbst”.  Manche sind gesegnet, bringen das Talent einer außerordentlichen Körperwahrnehmung mit, und verfeinern und vertiefen diese eben durch Training.

    Eine Studie(1) mit Nicht-Sportlern und Sportlern hat ergeben, dass bis zu 30% der Leistungsunterschiede durch verschieden ausgeprägte Propriozeption erklärbar sind. Zum Trainingsalter und Ausprägung der Propriozeption gab es in dieser Studie übrigens keinen Zusammenhang. So kommt die Studie zum Schluss, dass die unterschiedliche Qualität der Propriozeption als Talentkriterium gelten kann.

    Skins K-Proprium

    Durch externe Reize, wie bei den bekannten Kinesiotapes, kann dem Körper und auch der Propriozeption nachgeholfen werden und mehr Leistung sowie bessere und schnellere Regeneration erzielt werden. SKINS hat eine Compression-Tights mit speziellen, elastischen Bändern – die SKINS Proprioceptive Power Bands – ausgestattet. Diese Bänder regen die Tiefensensibilität, also oberflächliche sowie tieferliegende Nerven an, und üben am Verlauf der Bänder Druck aus, die so der Propriozeption, also der Körperwahrnehmung, helfen. Wer schon einmal, vielleicht sogar aufgrund einer Verletzung, oder wie bei mir bei einem Aufenthalt in einer Reha-Klinik, auf propriozeptives und sensomotorisches Training gestoßen ist, kennt das.

    Diese Laminarbänder verlaufen sichtbar an der Außenseite des Beins, um die Knie und an der Wade entlang, so dass sich beinahe eine U-Form ergibt. An den Lendenwirbel wurde ein besonders breites Band eingearbeitet, welches merklich stützt und so die Körperhaltung deutlich verbessert. Diese Bänder sind eine, meiner Meinung nach geniale und einzigartige Ergänzung zu der von SKINS eingesetzten dynamisch-gradienten Kompression, die auch bei der DNAmic-Serie zum Einsatz kommt.

    Praxistest

    Da der Kompressions-Stoff sehr dünn ist, waren derzeit nur extrem kurze Läufe mit der K-Proprium möglich, es ist mit -10° tagsüber deutlich zu kalt. Die Tights ist, auch dank eingebauten UV-Schutz, eher für Plusgrade geeignet – übrigens auch für Nachtläufe, das einige reflektierende Elemente eingebaut sind.

    Man spürt die stützende Wirkung sehr deutlich. Das Anziehen der Tights verläuft schon etwas langwierig, vor allem sind die Hosensäume sehr schmal geschnitten und wenig elastisch. Ist das aber geschafft, merkt man schon im Stehen eine sehr deutliche Kompression und Stützung. Hier und da noch zurecht zupfen, und los geht’s. Nach den ersten Schritten musste ich im hinteren Kniebereich etwas nachjustieren, dann kniff auch dort nichts mehr. Ich weiß nicht, an was es lag – an der Tights, am Wetter, an der Vorfreude, aber ich war beim ersten Testlauf deutlich zu schnell unterwegs. Und es war sau kalt. Die Tights macht eben, was eine Kompressionstights machen soll: eng anliegen. Sehr eng. Dadurch ist der Konvektion, also dem Abtransport von Wärme durch den “Fahrtwind”, keine Barriere entgegengesetzt.

    Setzt man die K-Proprium auch indoor ein, zum Beispiel beim Ausgleichstraining oder Calisthenics, fällt die Unterstützung sehr positiv auf. Kniebeugen, Squats und Pistolsquat fallen, jedenfalls gefühlt, deutlich leichter und ich bringe einige squats mehr zusammen. Auch bei statischen Halte-Übungen unterstützt die Tights krass – das solltet ihr selbst ausprobieren!

    Fazit

    Wer sich einmal in das enge Teil gezwungen hat (und sich draußen traut, in einer Tights herumzurennen) ist mit der K-Proprium richtig gut bedient. Die Kompressionswirkung vor allem am Unterschenkel ist dermaßen gut, dass auf Kompressionsstrümpfe getrost verzichtet werden kann.

    Die K-Proprium kommt in kleiner Auflage im Februar auf den Markt – danke an SKINS, die mir ein Exemplar für diesen Test zur Verfügung gestellt haben.

    Übrigens: unter dem Hashtag #kprochallenge (auch auf Instagram) läuft derzeit eine Challenge zu Pistol-Squats – seeehr geil! 🙂

    (1) Han J, Waddington G, Anson J et al. (2015). Level of competitive success achieved by elite athletes and multi-joint proprioceptive ability. Journal of Science & Medicine in Sport 18(1): 77–81

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