Für kürzere Unternehmungen setze ich anstatt eines ausgewachsenen GPS-Geräts mein Smartphone ein. Mit dem angeschalteten GPS-Modul und einer ständig laufenden Karten- und Navigationssoftware hält der Akku des Smartphones natürlich nur wenige Stunden.
Das iPhone Case von Dura Case lässt mit dem 4500 mAh Akku etwa 3x längeren Dauerbetrieb im Navigationsmodus zu, ist zudem wasserdicht bis drei Meter und fallgeschützt bis ebenfalls drei Meter. Somit ist Dura Case für mich das perfekte Smartphone-Case für längere Tagestouren und Overnighter. Im flight-modus, nur punktuell am Handynetz und um kurz das GPS-Signal zu holen, hält der Akku des Smartphone nun auch mehrere Tage.
Das Case ist sauber und stabil verarbeitet: über einen Hebel öffnet man eine Klappe, lässt das Smartphone in die Hülle gleiten und verschließt die Klappe wieder. Fertig. Alle Funktionen beziehungsweise alle Schalter des iPhones sind vom Case aus außen erreichbar und bedienbar, und sogar Touch-ID funktioniert problemlos. Natürlich ist das Case deutlich klobiger und schwerer als das Smartphone alleine. Aber die 240% Power muss man halt auch unterbringen.
Nur die Lautstärke von Telefonaten wird durch das Case gedämpft. Hierfür sollte man ein Bluetooth-Headset verwenden. Wenn man ein normales Headset mit Kabelanschluss verwendet, muss eine Klappe geöffnet werden, um an den Anschluss zu kommen – dadurch ist das Case natürlich nicht mehr wasserdicht.
Über diese Klappe erreicht man auch die Buchse zum Aufladen des Cases, sowie einen weiteren Knopf, um das iPhone leicht nach oben herauszudrücken und es aus dem Case zu nehmen.
Auf der Rückseite des Dura Case ist ein einzelner großer und flacher Druckknopf, mit dem man, kurz gedrückt, anhand der eingebauten LEDs abfragen kann, wie viel Power im Case noch vorhanden ist. Lang gedrückt, startet oder stoppt man den Ladevorgang des Smartphones.
Eine intelligente Technik schaltet den Netz-Ladevorgang des Cases selbst ab. Auch wenn das iPhone komplett geladen ist, schaltet sich das Case automatisch aus. Schön wäre hier noch eine weitere Schaltung: wenn das Case abgeschaltet ist, und das Smartphone unter, sagen wir 20% Akkuladung fällt, könnte sich der Ladevorgang automatisch wieder anschalten. Momentan muss man den Ladevorgang von Hand anstoßen.
Weiteres Zubehör für jeden abenteuerlichen Anwendungsbereich gibt es getrennt zu ordern: verschiedene Halterungen und Mounts, zum Beispiel für den Rucksack oder für das Fahrrad, Schwimmkörper und Sicherheitsleine und sogar Puls-, Trittfrequenz-, oder Geschwindigkeitssensoren.