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    Auf, um und neben dem Forststeig im Elbsandsteingebirge – 4.Tag

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    Auf, um und neben dem Forststeig im Elbsandsteingebirge – 4.Tag

    Nach dem 3.Tag auf dem Forststeig starten wir ohne grosse Motivation um 9.30 Uhr. Die Wolken am Himmel beinhalten alle nur möglichen Grautönen und der Dauerregen von gestern hat sich etabliert. Die Füsse in die klammen Schuhe gesteckt und los geht es.

    Wir schaffen es tatsächlich schon zu Beginn den Norden mit Süden zu verwechseln und stapfen prompt in die falsche Richtung. So gelangen wir auf dem bequemen Mühlweg und bemerken erst in Rosenthal unseren Fehler. Etwas planlos suchen wir den Sommerhübelweg und finden ihn. Hier kreuzt der Forststeig immer wieder den Weg. Oft sind die Wege nur Trampelwege oder auch Forstwege, die durch Vollernter vorgegeben werden. Da der Dauerregen jedoch diese tiefen Furchen zu kleinen Flüssen verändert hat, und ich KEINE Lust auf Flusswaten habe, ignorieren wir einfach den Forststeig und wandern bei 13 Grad vor uns her.

    Wir gelangen zu der genialen Rotsteinhütte. Diese Holzhütte ist mit viel Liebe gebaut. Sogar ein biologisches, überdachtes WC gibt es. Ich wünsche den Betreibern wirklich, dass sich die Gäste an die Regeln halten und auch alles in gutem Zustand hinterlassen. Hier trockne ich kurz mein Merino-Shirt, dass schon völlig durchnässt ist. Dank meiner undichten Regenjacke finde ich das Wandern bei Regen doof. Während der Trockenzeit schmöker ich im Gästebuch und finde auch einen Eintrag des Kartographen R. Böhm, einer der ersten Tester des Forststeiges.   

    Anschliessend finden wir den regulären Weg wieder mal nicht und wursteln uns durch. Erst der Neuteich verrät uns unseren Standort. Aufgrund der Kälte und der Nässe und meinem MIMMIMI-Gejammer biegen wir nach Bielatal ein und suchen dort ein Zimmer. Nichts! Keine Übernachtungsmöglichkeit weit und breit. Jetzt bleibt nur noch der Bus als Rettung. Wir erwischen den letzten Bus, der durch`s Bielatal fährt und lassen uns nach Königstein bringen. Die Touristenhochburg im Elbsandsteingebirge schlechthin. Im Gasthof “Schrägers” werden wir nett empfangen und geniessen auch hier die heisse Dusche und das leckere Essen, was uns der Wirt präsentiert.

    Weiter zu Tag 5.

    Literatur: 

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