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    Alpstein: Marwees Überschreitung

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    Alpstein: Marwees Überschreitung

    Wir kamen erst spät (14:45 Uhr) in Wasserauen am Alpstein an, deshalb drehten wir kurzerhand die klassische “Marwees-Tour” um und gingen erst ein Stück hoch Richtung Bogartenlücke, hielten uns dann aber Rechts in Richtung Meglisalp. Nach zwei Stunden, teilweise im schwülen Niselregen, kamen wir dort an. 

    Auf der Meglisalp bekamen wir mit Glück noch zwei Betten. Nach dem Abendessen und einigen Panache wurde es uns zu viel, zu laut, und wir verkrochen uns in die Betten. Es scheint ja ein wahrer Touristenmagnet zu sein, diese Meglisalp.

    Am Morgen nach dem Aufstieg zum Bötzelsattel stellten wir fest, dass wir zwar den Topf, Brennstoffflasche, Becher, Kaffee usw. dabei hatten, nur der Brenner selbst lag wohl noch in Konstanz. Also blieb die Frühstücks-Küche kalt, wir verdrückten einige Müsliriegel und stiegen weiter zum Widderalpsattel. Unbeeindruckt von der blau-weißen Markierung gings direkt weiter, hoch zur Marwees. Der Marweesgrat hat am West-Ende einen markanten Gipfelaufbau auf 2056 Metern und bildet die linke Wand der Normalansicht vom Seealpsee. Die Gratüberschreitung erfolgt zwischen Bogartenlücke und Widderalpsattel.

    Nun, was soll ich über den Marweesgrat sagen, außer: fantastisch! Kaiserwetter, kaum getrübte Fernsicht, tolle Tiefblicke und eine tolle, spannende Wegführung! Eine tolle alpine Gratwanderung, die den Puls an manchen Stellen durchaus anregt. Um 12:30 Uhr begannen wir den Abstieg, da das letzte Stück hinunter zur Bogartenlücke doch recht steil und heftig ist. Hier ist äußerste Vorsicht geboten, ein Fehltritt kann mindestens schmerzhafte Folgen haben. Noch um einiges länger und zäher war dann aber der Abstieg zurück nach Wasserauen, wo wir um 16:30 ankamen und uns die erste warme Mahlzeit des Tages, eine Cervelat, sowie ein Panache gönnten.

    Fazit: die Marwees ist herrlich, allerdings würde ich die Tour doch klassisch, d.h. von der Bogartenlücke aus zur Meglisalp machen. Andersrum, wie wir sie gegangen sind, geht der Abstieg doch heftig in die Knochen.

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