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    Schneeschutour im Alpstein auf die Ebenalp

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    Bei herrlichem Sonnenschein, 15°C und strengen Föhnböen wundern wir uns, warum der Wanderparkplatz in Wasserauen so leer ist. Die Luftseilbahn hat geschlossen, das Dorf ist wie ausgestorben.

    Die ersten Menschen treffen wir dann beim Forscherstein: ein Wanderpärchen auf dem Weg nach Appenzell. Am Forscherstein selbst toben sich Kletterer aus, sonst ist es ruhig. Auf der Alp Bommen dann zwei Skitourengeher auf dem Weg nach oben. Der erste Schnee, der nicht nur fleckerlweise herumliegt, sondern eine geschlossene Schneedecke, begegnet uns auch hier oben, auf der Hochfläche der Alp Bommen. Wir schnallen die Schneeschuhe an und stapfen weiter, die Skipiste hoch, den Tourengehern hinterher. Ein gemächliches Vorankommen auf der Skipiste macht es zum Vergnügen, immer wieder bieten sich grandiose Aussichten in Richtung Bodensee. Föhnwetter hat einfach auch sein Gutes.

    Später dann entscheiden wir uns für den direkten Anstieg, an der Seite der Skipiste hoch. Eine steile, schweißtreibende Angelegenheit, die meine TSL Rando Schneeschuhe* an den Rand ihrer Fähigkeiten bringt. Das Steilstück wird mit mehreren Verschnaufpausen überwunden, jetzt geht’s gemächlich, allerdings bei immer stärker werdenden Windböen, in Richtung Luftseilbahn der Ebenalp. Dort auf dem Bänkchen kredenzen wir die wohlverdiente Brotzeit, spülen einen Schluck Tee hinterher und machen uns auch schon wieder an den Abstieg.

    Mittlerweile ist es 15:00 Uhr, wir wollen vor der Dämmerung wieder unten sein. Wir wählen die rote Piste über die Gartenalp. Erstens ist uns die Schwarze vom Aufstieg zu steil für den Abstieg, zweitens kennen wir die Ecke da hinten tatsächlich noch nicht. Im Alpstein gibt es doch immer wieder Neues zu entdecken! Auf dem Weg abwärts bin ich froh über die Skipiste – und wünsche mir tatsächlich Ski dabei zu haben. Größtenteils würde ich sogar fahren!

    Zügig geht es abwärts, und nach ziemlich genau vier Stunden und fünfzehn Minuten stehen wir wieder in Wasserauen am Bahnhof der Appenzeller Bahn.

    Literatur:

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